Irland - Eire Ireland

meine Jahresarbeit,
geschrieben in Klasse 12
der Freien Waldorfschule Jena
[1999/2000]

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Monatg, der 10.5.1999

Um 8.00 Uhr wurde ich von Frau Mitchell geweckt und um 9.00 Uhr machten wir uns auf den Weg zum Kindergarten. Wir brauchen nicht lange zu laufen als wir die Kirche von Mervue sahen, unter der sich der Kindergarten befinden sollte. Um zum Kindergarten zu gelangen mußte man bei einem Seiteneingang ein paar Stufen nach unten und den einen langen Gang entlang laufen. Hinter einer Tür hört man schon Kinderstimmen, wir klopften an und öffneten die Tür. Ich wurde Schwester Rosaleen vorgestellt und dann verabschiedete sich Frau Mitchell und sagte, daß sie mich um 11.45 Uhr wieder abholen würde.

Foto Foto: Kirche von Mervue

Zuerst zeigt mit Schwester Rosaleen die beiden Räume des Kindergarten, dann wurde sie von einem Kind in Beschlag genommen. Ich legte meine Sachen ab und begann mit einigen ein bißchen Fußball zu spielen. Nach einiger Zeit blieben nur noch drei übrig, die weiterhin Fußball spielen wollten und zwar Kenneth, James und Aiden. Ich mußte ihnen immer den Ball zuwerfen, so daß sie einen Kopfball versuchen konnten. Nach einer Weile verschwand Kenneth und James wollte unbedingt Basketball spielen. Also spielten Aiden, James und ich Basketball. In der Ecke stand ein großer Eimer, der kurzerhand zum Korb umfunktioniert wurde. Die beiden Jungs versuchten nacheinander, von etwa 2 m Abstand in den Korb zu treffen. Bei Aiden klappte es nicht immer im Gegensatz zu James. Er versenkte die Bälle nur so im Eimer. Dafür war Aiden aber ein besserer Fußballspieler. Keith, der mit herumstand, versuchte es den beiden nachzumachen, aber mit wenig Erfolg. Um etwa 10 Uhr war Spielen im anderem Raum angesagt, denn es waren alle zu erwartende Kinder da.

Foto Foto: Schwester Rosaleen mit Eric, Alex und Laura

In diesem Raum waren Tische, Stühle und Spielzeug, das an der Wand verteilt war. Manche Kinder malten, andere spielten mit Tieren und andere puzzelten. Mich zog Rosa zum Knettisch. Es war keine richtige Knete, eher mehr ein Teig aus Mehl und Wasser mit Farbstoff. Wir kneteten Plätzchen, Kuchen und vieles mehr. Kurz vor um 11 Uhr war die Spielzeit zu Ende und es war Aufräumzeit. Jeder räumte die Spielsachen auf, mit denen er gespielt hatte und setzte sich auf einen Stuhl. Während die Erzieher den Rest wegräumten, mußten die Kinder leise sein. Ich half Ann das Trinken für die Kinder herzurichten. Bevor jedoch das Trinken verteil wurde, wurde ein Tischgebet gesprochen. Danach bekam jeder eine Tasse mit einem kleinen Schluck zu Trinken und es wurden jeweils zwei Kinder pro Tisch bestimmt, die das Tablett mit den leeren Tassen zurückbringen sollten. Dann setzten sich die Erzieher auch an ihren Tisch und tranken eine Tasse Tee. Nachdem die Tabletts mit den leeren Tassen zurückgebracht wurden wurde ein Kind bestimmt, daß mit der Keksdose herum ging und die Kekse verteilte. Nachdem auch die Kekse gegessen wurden holte Schwester Rosaleen die Jacken der Kinder herein und verteilte sie nacheinander. Währendessen half ich wieder Ann die Tassen auszuspülen. Als die Kinder alle ihre Jacken anhatten und wieder auf ihren Plätzen saßen, wurde jeder nacheinander aufgerufen die Farben, die Schwester Rosaleen auf einem Bild anzeigte, laut auszusprechen. Ein paar der insgesamt 20 Kinder konnten sofort die angezeigten Farben sagen und manche, wie Aiden, wußten nur ein paar Farben. (red, green, orange, blue, yellow, purple, pink, brown, white, black). Dann wurden die Kinder nacheinander von ihren Eltern abgeholt. Auch Frau Mitchell kam und holte mich ab und wir gingen nach Hause. Zu Hause gab es dann Mittagessen.

Am Nachmittag beschlossen wir uns in der Stadt etwas umzusehen.

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