Nairoby - City of contras

Nairobi, Kenyas kosmopolitische Hauptstadt, ist eines der schnellwachsendsten Stadtgebiete in Afrika. Noch keine 100 Jahre alt, hat es heute eine multikulturelle Bevölkerung von mehr als zwei Millionen in einem Umkreis von 700 qkm, der sich ständig vergrößert.

Der Name Nairobi leitet sich vom Maasai-Wort „Enkare Nyarobe“, „süßes Wasser“ ab.

Mit seiner Gründung hat Nairobi eine rasante Entwicklung hinter sich. Vom kleinen Pionierstädtchen wuchs es zu einer Metropole, die sich von den Großstädten Europas oder Amerika kaum unterscheidet, mit allen Vor- und Nachteilen. Moderne Hotels und Geschäftshochhäuser prägen in unseren Tagen ebenso das Stadtbild wie die vornehmen Villenvororte oder die Slums am Stadtrand.

Die Stadt hat ein vorzügliches Klima; sie liegt 1670 m über den Meeresspiegel am Rande des Great Rift Valley, und so ist die Luft leicht und belebend, und die Tage sind sonnengetränkt.

Kenyas Entwicklung zur Nation wurde durch den Bau der Kenya-Uganda-Railway sehr vorangetrieben. Die Bahnlinie, die Mombasa am Indischen Ozean mit dem Viktoria-See und Uganda verbinden sollte, erreichte 1896 den Ort der heutigen Stadt Nairobi. Trotz der umliegenden Sümpfe wählte man diese Stelle für ein festes Lager, da nur wenig weiter die schwierigen Gleisarbeiten am steilen Abbruch des Rift Valley anstanden. Pestepidemien (1902 und 1904) und Rattenplagen änderten nichts mehr am Standort der neuen Siedlung. Und in wenigen Jahren entwickelte sich aus ein paar Bruchbuden das aufstrebende Städtchen Nairobi.

Wenige Jahre nach der Gründung wurde Nairobi 1907 Sitz der britischen Verwaltung von Ostafrika und somit Hauptstadt des Landes. Und schon im Jahre 1910 war die Bevölkerung auf 12000 angewachsen.

In der Staatsflagge von Kenya steht Schwarz steht für das Volk Kenyas, Rot für das Blutvergießen während des Freiheitskampfes und Grün für das Land.

Nairobi National Park - Wildlife in the City
Der 1946 gegen beträchtlichen örtlichen Widerstand eröffnete Park sollte nach den Worten des ersten Parkverwalters ein Legat an die Nachwelt sein, ein Ort, an dem die Menschen mit der Natur in Verbindung treten und ihren Seelenfrieden finden können. Bevor das Gebiet vom Staat zum Naturpark erklärt wurde, diente es der Armee als Militärcamp und den Somali-Hirten als Weideland.

Der Nairobi National Park ist nur 117 qkm groß, aber unterhält eine Vielfalt an Wild, einschließlich 80 Säugetieren und mehr als 150 Vogelarten.

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