Die wichtigsten Tierarten

Büffel
Sie sind weit verbreitet in Savannen und Wäldern. Büffel sind Herdentiere, einzeln lebende Bullen galten früher bei Großwildjägern als gefährlichstes Wild.

Dikdik
Dikdiks bevorzugen dichtes Buschland. Die Kleinste Antilopenart wird nur 40 cm hoch und wirkt eher wie ein großer Hase.

Elefant
Elefanten leben in Wäldern oder Savannen und sind die größte Landsäugetiere. Elefanten sind Herdentiere, die ihre Kinder in Familienverbänden aufziehen. Die Dickhäuter sind friedliche Vegetarier.

Elenantilope
Elenanantilopen sind in der Savanne weit verbreitet. Sie sind die größte Antilopenart. Das gesellige Tier mit den schraubenartigen Hörnern lebt in Herden.

Flamingo
Flamingos sind in großen Kolonien in der Seekette des Rift Valley zu finden. Die Vögel ernähren sich von kleinen Pflanzen und Tieren im seichten Wasser.

Flußpferd oder Nilpferd
Flußpferde sind in allen Flüssen und Seen zu finden, die im Grasland liegen. Ihr Schnauben beim Auftauchen, ist oft zu hören, bevor man sie sieht. Morgens und Abends kann man sie auch am Ufer dösend beobachten.

Gepard
Geparden sind in offenen Steppen und Savannen zu finden. Ihr hellgraubraunes Fell weist graue bis rötliche Schattierungen auf. Die hochbeinige Katze ist der schnellste Läufer unter der Säugetieren und erreicht Geschwindigkeiten bis zu 80km/h. Geparden leben einzeln oder in kleinen Familien.

Gerenuk
Gerenuks sind im trockenen Busch verbreitet. Wegen der weißen Hälse heißen sie auch Giraffengazellen. Einzig ist ihre Art, auf den Hinterbeinen stehend, Blätter von Büschen zu fressen.

Giraffe
Giraffen grasen am liebsten in Savannen und lichten Waldungen mit Akazienbäumen. Die häufigste, in Kenya, vorkommende Art ist die Maasai-Giaffe, die südlich des Tana Flusses lebt. Die kleinere Netzgiraffe ist im Norden zu finden.

Gnu
Gnus sind in der Savanne verbreitet. Sie leben in Herden die an bei der Wanderung im Masai Mara sehen kann.

Grants-Gazelle
Gazellen sind im Grasland ebenso wie im offenen Busch zu finden. Sie ist etwas größer als ihre nächste Verwandte, die Thomson-Gazelle und hat keinen schwarzen Streifen an der Flanke.

Hyäne
Hyänen kommen fast überall vor. Die beiden bekanntesten Arten sind die gepunktete und die gestreifte Hyäne. Die gestreifte Hyäne hat ein helles, gelblichgraues Fell, das am Körper senkrecht, an den Beinen waagerecht herunter läuft. Auch wenn die Nahrung der Hyänen vor allem aus Aas besteht, jagen sie auch kleinere Säugetiere.

Impala
Impalas sind weit verbreitet in der Akazien-Savanne und im Busch. Die Antilope ist ein Herdentier, das bei der Flucht bis zu zehn Meter weit springen kann.

Kongoni o. Coke‘s Kuhantilope
Kongonis leben in der Savanne südlich des Tana River im offenen Grasland.

Krokodil
Krokodile sind in den meisten Flüssen Kenyas zu hause. Meist sieht man sie an den Flußufern auf Sandbänken dösen. Die gefährlichen Tiere werden bis zu sechs Meter lang.

Kudu
Kudus leben in dichten Waldungen und Buschlandschaften, meiden offene Landschaften und sind nur schwer zu sehen. Man unterscheidet den Großen, mit einer Schulterhöhe von 160 cm, und den kleinen Kudu, der eine Schulterhöhe von 100 cm hat. Beide sind gestreift und haben gewundene Hörner.

Leopard
Leoparden leben in jeder Art von Gelände, besonders gern in Wäldern, Dickicht und Felsenhöhlen. Die Nachtaktiven Tiere sind nur schwer zu entdecken. Wegen ihres prächtigen Fells wurden sie viel gejagt. Leoparden sind Einzelgänger, ihre Beute, Affen und junge Antilopen, schleppen sie oft in Bäume.

Löwe
Löwen sind weit verbreitet in der Savanne, im Busch und in lichten Wäldern. Der „König der Tiere“ ist das einzige in Gruppen lebende Katzentier. Während des Tages findet man Löwen meist schlafend unter Büschen und Bäumen.

Mungo
Mungos kommen in Kenya in verschiedenen Arten vor. Einige davon sind leicht zu zähmen und leben bei Lodges oder Camps. Die kleinen Tiere sind sehr possierlich und lassen sich gut beobachten. Bei Gefahr warnen sie sich gegenseitig mit lauten Pfeifen und Zwitschern.

Nashorn
Nashörner halten sich in Savannen, Mooren und Wäldern auf. Sie sind die am stärksten bedrohte Tierart Afrikas. Es gibt zwei Arten: Das Schwarze oder Spitzmaulnashorn und das Weiße oder Breitmaulnashorn, das in Kenya nur noch importiert im Meru Nationalpark zu finden ist.

Oryx
Oryxs sind auch als Spießböcke bekannt und bevorzugen trockenes Buschland. In Kenya gibt es den Eritrea- und den Büschelohrspießbock. Erster ist grau und lebt nördlich des Tana River, zweiter ist tiefbraun, hat Ohren mit Haarbüscheln und ist in Südkenya zu hause.

Pavian
Paviane sind oft in Galeriewäldern und auf Lavafeldern zu finden. Sie leben in großen Familienverbänden und sind äußerst aggressiv. Mit ihren scharfen Eckzähnen können sie auch unbewachte junge Gazellen töten.

Sekretärvogel
Sekretärvögel kommen vor allem in der Savanne vor. Sie sind gut an den abstehenden Federn am Hinterkopf und seinem Gestelze zu erkennen.

Strauß
Strauße kann man in der Savanne und im Grasland beobachten. Trotz ihrer Federn können sie nicht fliegen, werden aber mit ihrem merkwürdigen Laufstil bis zu 70 k/mh schnell. Straußeneier und Straußenfedern waren früher überaus begehrte Jagdtrophäen.

Topi oder Leierantilope
Topis leben in der offenen Savanne Südwestkenyas. Oft entdeckt man die großen, blauschwarzen bis braunen Antilopen auf einer Bodenerhebung stehend, wachsam die Umgebung betrachtend.

Warzenschwein
Sie leben am liebsten in der Savanne in Wassernähe. Die grauen Warzenschweine sind unverkennbar, wenn sie mit senkrecht aufgestellten Schwänzen die Flucht ergreifen. Sie leben nur in kleinen Familienverbänden.

Wasserbock
Wasserböcke bevorzugen lichte Wälder und steiniges Hügelland in der Nähe des Wassers. Die kräftige Antilopenart hat ein zottiges graubraunes Fell.

Zebra
Zebras sind weit verbreitet in offener Steppe und Graslandschaften. Es gibt zwei Arten, die in Kenya vorkommen: das Burchell-Zebra mit breiten Streifen, das vor allem im Südlichen Kenya lebt und das man bei den Tierwanderungen in der Masai Mara sieht; und das seltene Grevy-Zebra, das an den schmalen Streifen erkenntlich ist, die seitlich über dem Bauch enden. Von allen Zebras läßt es sich am leichtesten zähmen und als Zug- oder Tragtier verwenden. Grevy-Zebras gibt es hauptsächlich im Meru und Samburu.

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